Ein Überraschungsgeschenk für den Heimatverein
Zum letzten Malvor der grundlegenden Sanierung des Heimatmuseums wurde am Sonnabend, dem 31. August 2019, noch einmal der alte Herd geheizt. Unter dem Motto „Letzte Wurst aus schwarzer Küche“ hatte der Heimatverein zu einem Treffen in gemütlicher Runde eingeladen, bevor das Museum komplett ausgeräumt wird. Und tatsächlich gingen die heißen Bockwürste weg wie warme Semmeln, aber auch der selbstgebackene Kuchen fand schnell seine Abnehmer. Auf besonderes Interesse aber stieß das Überraschungsgeschenk der Brüder Werner und Willi Voss, der eine gelernte Maurer, der andere Tischlermeister. Detailgetreu hat Werner Voss aus Rangsdorf unter anderem das reetgedeckte Fachwerkhaus Weinberge 15 sowie die Nebengebäude als Modell nachgebaut. Fast zwei Jahre Arbeit stecken in dem Exponat, das nach der Sanierung des Heimatmuseums seinen festen Platz in dem Haus erhalten soll. Solange findet es sein Domizil bei Willi Voss in Neuhof. Außer dem verbrauchten Leim, der gekauft werden musste, besteht das Heimatmuseum en miniature komplett aus Naturmaterialien. Sogar die Türen sind beweglich, das Dach des Nebengebäudes zum Beispiel besteht aus Teilen von Pinienzapfen.