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Weitere Maßnahmen im Kampf gegen das Corona-Virus beschlossen

Rathaus und weitere städtische Einrichtungen bleiben geschlossen

Die Stadtverwaltung Zossen hat weitere Maßnahmen beschlossen, um eine Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen bzw. zu verhindern. So wird das Rathaus, Marktplatz 20,  einschließlich Bürgerbüro ab Montag, den 16. März 2020,  komplett  für den Besucherverkehr geschlossen. Termine sind nur in unaufschiebbaren Fällen telefonisch zu vereinbaren. Die telefonische Erreichbarkeit der Verwaltung bleibt zu den bekannten Sprechzeiten gegeben. Am Sonntag, dem 15. März 2020, hat der Krisenstab der Stadtverwaltung entschieden, die Stadtbibliothek ab sofort zu schließen, Termine für Eheschließungen  werden vom Standesamt bis auf  weiteres nicht vergeben. Betroffen von den Schließungen werden auch Sporthallen und Jugendklubs im Stadtgebiet sein. Auch dem Betreiber des Schulmuseums wird nahegelegt, die Einrichtung vorerst für den Besucherverkehr zu schließen. Außerdem wird Veranstaltern empfohlen, unabhängig von der erwarteten Teilnehmerzahl die Durchführung von Veranstaltungen abzusagen, auch von bereits genehmigten. Nachdem bereits alle Osterfeuer abgesagt wurden, müssen auch andere Termine - wie beispielsweise die Info-Veranstaltung der Deutschen Bahn am 16. April 2020 in Wünsdorf - verschoben werden.

So hat unter anderem der Heimatverein Kallinchen bereits die wöchentlich stattfindenden Aktivitäten und Veranstaltungen des Heimatvereins Kallinchen bis auf weiteres ausgesetzt. Betroffen davon sind auch die geplante erste Wanderung, der Frühjahrsputz, das Osterfest im Wald und das Hexenfest am 30. April 2020. Die für den 24. April 2020 geplante  Mitgliederversammlung wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Wie Zossens Bürgermeisterin Wiebke Schwarzweller sagt, sind auch alle Ortsbeiratssitzungen und Termine der städtischen Ausschüsse gestrichen. Vorbereitet werde derzeit der  Plan für die Notfallbetreuung für Kita- und Hortkinder. Wie bereits berichtet, wird ab Mittwoch, 18. März 2020, der Kita- und Schulbetrieb eingestellt. Eine der städtischen Kitas wird für die Kinder von Eltern, die zur Aufrechterhaltung von medizinischer Versorgung, Verwaltung  und kritischer Infrastruktur dringend erforderlich sind, die Notfallbetreuung übernehmen. „Allen Einrichtungen sind inzwischen die entsprechenden Antragsformulare zur Verfügung gestellt worden, am Montag wird es ein Treffen mit den  Kita-Leiterinnen geben, auf dem dann entsprechend des angemeldeten Bedarfs die  Personalplanung  erfolgt und entschieden wird, welche Kita  die Notfallbetreuung übernimmt“, so die Verwaltungschefin. Während alle Kitas noch bis Dienstag die normalen Öffnungszeiten anbieten können, schließt die Kita „Oertelufer“ in Zossen - anders als üblich - am Montag bereits um 17 Uhr.

Mehr Infos unter www.teltow-flaeming.de, www.brandenburg.de.

 

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