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Was wird eigentlich im Rathaus gemacht? - Schülerexkursionen führten ins Zossener Rathaus

Die Klasse 7d der Geschwister-Scholl-Gesamtschule aus Dabendurf hat auf ihrer Exkursion durch die Stadt das Rathaus besucht. Im Bild (Mitte vorn): Bürgermeisterin Şahin-Schwarzweller und Lehrerin für Geschichte und Sport Frau Münchberger (hinten rechts). Foto: Stadt Zossen

Auf ihren Schul-Exkursionen durch die Stadt Zossen machen Schulklassen auch regelmäßig im Rathaus einen Zwischenstopp. Die Besuche und das Gespräch mit der Bürgermeisterin Wiebke Şahin-Schwarzweller wurden so Teil des Lehrplanes der Schüler der Geschwister Scholl Gesamtschule in Dabendorf. Fünf Schulklassen nutzten im März das Angebot, mehr über die Arbeit der Verwaltung im Rathaus und über die Arbeit einer Bürgermeisterin zu erfahren.

Zunächst erklärte die Bürgermeisterin die Arbeit so wichtiger Abteilungen wie des Ordnungsamtes, der Kämmerei und des Bauamtes. Die Schüler erfuhren, dass das Ordnungsamt für viele wichtige Sicherheitsfragen in der Stadt verantwortlich ist, aber auch die gefürchteten Knöllchen verteilt. Zur Arbeit der Kämmerei erklärte Wiebke Şahin-Schwarzweller, das hier das Geld der Stadt verwaltet werde. Etwa 35 Millionen beträgt der Haushalt, mit dem die Stadt Zossen wirtschaften kann. Das höre sich viel an, so die Bürgermeisterin, sei es aber oft nicht. Das Geld, so Wiebke Şahin-Schwarzweller, stamme aus der Gewerbesteuer aber auch aus der Einkommensteuer der Zossener Bürgerinnen und Bürger. Es wird verwendet, um Straßen zu bauen, Schulen, Kitas und Horte. Es dient aber auch dazu, Vereine zu unterstützen und vieles mehr, erklärt die Rathauschefin.

Im Anschluss an diese Erklärungen hatten die Schüler die Möglichkeit, Fragen an die Bürgermeisterin zu stellen. Ob sie denn schon immer Bürgermeisterin haben werden wollen, wie lang der Tag einer Bürgermeisterin sei und welche Aufgaben sie in der Stadt habe, wollten die Schüler wissen. Wie es denn um Radwege bestellt sei, beispielsweise in Schünow, wollten Schüler wissen, genauso wie die wichtige Frage, wann denn nun endlich ein McDonalds nach Zossen käme. Die bessere Reinigung ihrer neuen Schule wurde gefordert, genauso wie gut sichtbare Uhren in allen Klassenzimmern.

Ja, sie sei gerne Bürgermeisterin, erklärte Wiebke Şahin-Schwarzweller den jungen Besucherinnen und Besuchern. Ihr Traumberuf allerdings, war es als Kind nicht.  Da wollte sie Tierärztin oder Anwältin werden. Der Tag als Bürgermeisterin ist lang berichtet sie. Er beginnt oft mit Terminen wie der Betreuung eben solcher Besuchergruppen aus Dabendorf und endet mit der Teilnahme an der abendlichen Sitzung der Zossener Stadtverordneten. Aber auch private Fragen stellten die Schüler aus Dabendorf an die Bürgermeisterin. Ob sie denn Hobbys hätte, Haustiere, in welcher Partei sie sei oder welcher Religion sie denn angehöre.

Viele der Schüler zeigten sich sehr interessiert an der Arbeit im Rathaus aber auch an aktuellen, außenpolitischen Themen und auch an regionalen politischen Vorgängen. Die Besiucher wurden von der Bürgermeisterin eingeladen, sich zu engagieren und sowohl jetzt, als auch später, aktiv am politischen Leben in  der Stadt teilzunehmen.

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