Umsetzung des Schutzbunkers am Bahnhof Wünsdorf Waldstadt gescheitert
Im Rahmen des Umbaus Wünsdorf Waldstadt machte es sich erforderlich, für den neuen Bahnsteig in Richtung Berlin einen nicht unter Denkmalschutz stehenden Schutzbunker zu beseitigen. Der Schutzbunker diente den Schrankenwärtern während des zweiten Weltkrieges am Bahnhof Wünsdorf als Zufluchtsort bei Fliegerangriffen. In Abstimmung mit der Baufirma Klostermann, der DB Netz und der Stadt Zossen setzten sich die Orts-Chronisten von Wünsdorf dafür ein, den Schutzbunker aus dem Baufeld umzusetzen. Dazu erfolgten die entsprechenden Bauvorbereitungen durch die Fa. Klostermann. Dabei kam es am Wochenende zu Rissen an der Bodenplatte des Bauwerkes, die zum Einsturz des Schutzbunkers führten. Scheinbar hatte die Bodenplatte keine Armierungen. Alle Beteiligten bedauerten dies sehr. Nach Abschluss der Bauarbeiten am Bahnhof wird eine Orientierungstafel an dieses Eisenbahnbauwerk erinnern.
Zossen, 9. Juni 2021