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Überraschender Besuch im Rathaus: Bäckergeselle Pelle macht Station in Zossen auf seiner Walz

Als es heute  am frühen Nachmittag an der Ratshaustür klingelt, ahnt niemand, wer hier Einlass erbittet: Es ist der Bäckergeselle auf der Walz „Pelle fremder Bäcker im Freien Begegnungsschacht“, so sein offizieller Name während der Wanderschaft.

Pelle stammt aus dem fernen Nordrhein-Westfalen und befindet sich seit nunmehr neun Monaten auf seiner insgesamt drei Jahre währenden Wanderschaft. Wie alle Gesellen auf der Walz hat er das Recht, auf dem Rathaus Stempel und Siegel für sein Wanderbuch zu erbitten, welche ihm von Bürgermeisterin Wiebke Şahin-Schwarzweller auch bereitwillig  übergeben wurden. Außerdem gab es für Pelle einen warmen Kakao und nach alter Tradition ein Wegegeld, um seine Reise fortsetzen zu können.

Nicht jeder kann einfach so auf Wanderschaft gehen, einige Voraussetzungen müssen erfüllt sein: Wandergesellen dürfen maximal 30 Jahre alt, ledig, noch kinderlos und schuldenfrei sein. Weitere Voraussetzung ist eine abgeschlossene Lehre, denn nur Gesellen können auf die Walz gehen.

Das Wanderbuch dient als Nachweis für die Wanderschaft und enthält Einträge über die besuchten Städte, die Arbeitsstellen und die erworbenen Fertigkeiten. Nach dem Besuch im Rathaus kann der Geselle dann seine Reise fortsetzen und seine Kenntnisse bei anderen Handwerkern und Betrieben erweitern.

Für Pelle fremder Bäcker im Freien Begegnungsschacht geht’s heute weiter in Richtung Südwesten, denn am Mittwoch will er bereits in Frankfurt/Main sein, um dort ebenfalls Zwischenstation zu machen.

Wir wünschen weiterhin eine gute Walz!

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