Trotz regelmäßiger Reinigung verstärktes Algenwachstum
Als beliebter Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und Familien hat sich das Wasserspiel im Zossener Stadtpark seit seiner Einweihung im Vorjahr herauskristallisiert. Wegen der intensiven und oft auch unsachgemäßen Nutzung der Springbrunnenanlage - besonders in den Sommermonaten - als „öffentliche Bade- und Waschanstalt“ kommt es nach Aussage des Grünflächenamtes der Stadtverwaltung durch Haare, Seifenlauge und sogar Fäkalien immer wieder zu einer Eutrophierung des Brunnenwassers , sprich zu einer unerwünschten Zunahme von Nährstoffen, verbunden mit einem verstärkten Algenwachstum. Wie es heißt, sei die Springbrunnentechnik des Wasserspiels nicht für eine Nutzung als „Freibad“ ausgelegt. Ungeachtet dessen wird die Reinigung und Wartung der Anlage durch die Stadt Zossen über den Hausmeisterpool regelmäßig mit zwei Mitarbeitern organisiert. Die Reinigung der Fontänenfläche, der Filteranlage sowie des Speicherbeckens erfolgt in der Saison alle drei Wochen. Bei den Arbeiten, die bis zu fünf Stunden dauern, wird das komplette Wasser ausgetauscht. Zusätzlich erfolgt alle zwei Tage eine Reinigung der befestigten Flächen durch die Stadtreinigung des Stadtbetriebs. Diese umfasst unter anderem die Beseitigung von verstärkt auftretenden Vandalismus-Schäden und Graffiti-Schmierereien, Glasscherben. Kippen etc. Die Grünflächenpflege im Stadtpark erfolgt durch die Firma Alpina.
Zossen, den 16. September 2020, 16.40 Uhr