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Trotz Corona-Einschränkungen: Beste Wünsche zu Ostern

Ungeachtet der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen des privaten und öffentlichen Lebens wünschen die Mitarbeiter der Stadtverwaltung Zossen, allen voran Bürgermeisterin Wiebke Schwarzweller,  den Bürgern ein paar erholsame, entspannte Osterfeiertage. „Ostern 2020 wird leider von den Corona-Ereignissen überschattet, von denen auch Zossen betroffen ist“, so Bürgermeisterin Wiebke Schwarzweller. Inzwischen habe es leider auch den ersten Todesfall gegeben. Ungeachtet dessen sei die Anzahl der Infektionen in der Stadt weitestgehend stabil. „Ich hoffe, dass diese Stabilität auch nach Ostern anhält, und wir schrittweise wieder zur Normalität übergehen können“, so die Verwaltungschefin.
Wie sie sagt, halten einige die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus offenbar für absolut übertrieben und fühlen sich an „alte Zeiten“ erinnert, während sich andere große Sorgen machen und überlegen, wie man sich einander schützen kann.  Eine Bitte der Bürgermeisterin: „Was immer Ihre Meinung zu den gegenwärtigen Bedingungen sein mag, vermeiden Sie alles, was unser aller Gesundheit gefährden könnte. Sie sind nicht allein. Alle von uns sind von den Maßnahmen der Landes- und der Bundesregierungen betroffen. Das gilt auch für mich. Obwohl ich als Bürgermeisterin eigentlich im ständigen Kontakt mit vielen Menschen stehen müsste, um unserer Stadt zu nutzen, muss ich mich hier und heute insbesondere an das Kontaktverbot halten. Das fällt mir auch privat schwer. Ich werde dieses Jahr zu Ostern meine Verwandtschaft nicht besuchen. Auch das geplante Treffen mit Freunden muss dieses Jahr ausfallen. Noch mehr belastet mich das Wissen/die Angst, dass ich einen für mich sehr wichtigen, 94-jährigen Freund/Verwandten aufgrund von Corona wahrscheinlich nie wiedersehen werde.“ Wie Wiebke Schwarzweller sagt, kenne sie persönlich vier Menschen, die derzeit mit Corona kämpfen. „Glauben Sie mir, es ist ein Kampf, der über die Bewältigung selbst einer schweren Grippe weit hinausgeht.“ Mittlerweile habe es sich bestätigt, dass doppelt so viele Menschen an Corona sterben wie an einer saisonalen Grippe. Die Welt stehe gerade Kopf.

„Ich habe einige Tage gebraucht, um zu realisieren, was gerade hier bei uns und mit uns passiert. Die Rechte der Bürger so stark einzuschränken, wie jetzt geschehen, steht nicht im Einklang mit unserem Grundgesetz. Diese Einschränkungen sind aber aus der Sicht von Wissenschaftlern, Politkern und anderen Experten zwingend erforderlich und wurden aus Fürsorge um unser aller Gesundheit getroffen. Als Bürgermeisterin bin ich von der Landrätin und dem Gesundheitsamt mit einem Amtsersuchen dringlich gebeten worden, diese Auflagen vernünftig und sachgemäß hier bei uns umzusetzen. Der von einigen in der Stadt vorgebrachte Vergleich mit ‚alten Zeiten‘ ist meines Erachtens in unserer Lage überhaupt nicht angebracht. Wir sind erstmalig mit einer solchen Situation konfrontiert und mussten in der jüngeren Vergangenheit niemals gegen einen derartig gefährlichen Virus ankämpfen“, erklärt die Bürgermeisterin. Den Vorgaben zu folgen, entsprechende Entscheidungen zu treffen und diese umzusetzen, sei ihr bei weitem nicht leichtgefallen.  „Wer mich kennt, weiß, dass ich ein sehr liberaler und freiheitsliebender Mensch bin. Ich vertraue daher weiterhin auf die Vernunft von uns allen. Wir alle müssen Zugeständnisse machen und lernen mit der Situation umzugehen. Deshalb bitte ich Sie inständig - verzichten Sie in diesem Jahr - wie ich auch - auf Familien- und andere Feiern zu den bevorstehenden Feiertagen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen dennoch ein schönes Osterfest. Bleiben Sie gesund und passen Sie auf sich und Ihre Lieben auf!“

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