Spannende 18. Stadtmeisterschaften im „Löschangriff nass“ in Wünsdorf
Am 13. Juli fanden auf dem Gelände des Feuergerätehauses Wünsdorf die 18. Stadtmeisterschaften in der Wettkampfdisziplin „Löschangriff nass“ statt. Im letzten Jahr wurde diese traditionsreiche Veranstaltung nach einer längeren coronabedingten Pause wiederbelebt.
Beim „Löschangriff nass“, der Königsdisziplin des Feuerwehrsportes, ist es die Aufgabe eines Teams, eine Wasserversorgung aufzubauen und ein Ziel erfolgreich zu „bekämpfen“. Der diesjährige Wettkampftag für die Feuerwehren von Zossen wurde erneut von der Feuerwehr Neuhof organisiert.
Die Wettkämpfe fanden zwischen fünf Männerteams, zwei Jugendteams und einem Kinderteam auf dem Feuerwehrgelände in Wünsdorf statt. Axel Späthe, Leiter der organisierenden Feuerwehr Neuhof, eröffnete den „Löschangriff nass“ und wünschte allen Mannschaften viel Erfolg und das notwendige Quäntchen Glück bei den diesjährigen Stadtmeisterschaften.
Die Wettbewerbsrichtlinien des Feuerwehrsportes des Landes Brandenburg wurden zugrunde gelegt. Die dabei erreichten Zeiten spiegeln den gesunden Ehrgeiz der Wettkampfteams der Ortswehren wider.
Ergebnisse der Kameradinnen und Kameraden:
1. Platz: Neuhof mit 00:34:19
2. Platz: Wünsdorf mit 00:34:27
3. Platz: Zossen mit 00:43:94
4. Platz: Dabendorf mit 00:44:64
5. Platz: Schünow mit 01:17:69
Ergebnisse der Jugendteams:
1. Platz: Schünow mit 00:45:33
2. Platz: Kallinchen/Schöneiche mit 00:50:62
Ergebnisse des Kinderteams:
1. Platz: Kallinchen/Schöneiche mit 01:06:98
Die Neuhofer Wettkampfmannschaft eroberte den Sieg mit einer Löschangriffszeit von 00:34:19, denkbar knapp mit nur 8 Hundertstelsekunden vor der titelverteidigenden Wünsdorfer Männermannschaft. Somit geht der Wanderpokal für ein Jahr nach Neuhof. „Aber nächstes Jahr kommt der Pokal wieder nach Hause zu uns!“, so die Kampfansage der Wünsdorfer.
Im Unterschied zu den letzten Stadtmeisterschaften, die eine rein „feuerwehrinterne“ Veranstaltung war, zeigten die Kameradinnen und Kameraden ihr Können in diesem Jahr öffentlich und publikumswirksam. Auch für das nächste Jahr wünscht man sich, dass die Bürgerinnen und Bürger beim Fest dabei sein können und „ihre“ Feuerwehr einmal von der sportlichen Seite kennenlernen dürfen.
Die Bürgermeisterin Wiebke Şahin-Schwarzweller bedankte sich bei allen Feuerwehrfrauen, -männern, -kindern und -jugendlichen sowie den Ausrichtern und Organisatoren. „Etwas schade finde ich es, dass es auch diesmal keine reine Frauenmannschaft gab und ich wünsche mir, dass sich dies in Zukunft wieder ändert“, sagte die Bürgermeisterin und fügte hinzu: „Wenn es eine Frauenmannschaft gibt, dann bin ich mit dabei!“