Projektarbeit „Zukunft Zossen“ offiziell begonnen - „Kickoff-Veranstaltung“ in der Sporthalle Dabendorf - Video-Mitschnitt verfügbar
Am Sonntag veranstalteten die Stadt Zossen und der Projektbeirat eine „Kickoff-Veranstaltung“ in der Sporthalle Dabendorf. Von 14.30 bis 17 Uhr stellten Beiratsvorsitzender Ronald Weiss und Projektkoordinatorin Rana Brentjes die Verantwortlichen Mitarbeiter der einzelnen Projektbestandteile vor. Etwa 40 Teilnehmer verfolgten die Veranstaltung vor Ort. Am Livestream waren bis zu 450 Teilnehmer beteiligt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Manuel Hammer, der ebenfalls Projektmitarbeiter ist.
Nach Informationen des Beirates haben etwa 50 Zossener und Partner ihre aktive Mitarbeit an verschiedenen Projektteilen erklärt. 12 von 13 Beiratspositionen sind mittlerweile besetzt. Für die Akquise von Fördergeldern und Spenden wird noch jemand gesucht. Für 11 der 12 für 2021 geplanten Projekte haben sich bereits Gruppenleiter/innen und Teilnehmer/innen zur Mitarbeit gemeldet. Für 7 weitere Projekte, die 2022 neu beginnen sollen, haben erste Gespräche mit interessierten Teilnehmern stattgefunden.
Wie weiter mit Zossens Kindergärten und Schulen? Wie hält es die Stadt mit Partizipation? Welche Erkenntnisse ergeben sich aus den Fragestellungen zum Gemeinwohl in Zossen? Zu diesen Themen gab es Informationen von den jeweiligen Projektverantwortlichen. Unter vielen weiteren Themen gab es Wissenswertes zur geplanten Unternehmermesse EXPO 2030 sowie Ideen für einen Digitalen Marktplatz inkl. Bonusprogramm. Max Reimann stellte die PLACEM–DIE MITREDE-APP vor. Über das Klimaschutzkonzept informierte Alexander Rümpel. Einen Kurzvortrag zum Thema "Künstliche Intelligenz" sowie über eine neue Hilfe-App hielt Phillip Badenhoop. Badenhoop stellte außerdem das Thema "Lokale Mobilität" vor. Lokale und regionale Unternehmen werden den Zossenern 2021 und 2022 Zukunftsmobile zum Ausprobieren vorstellen – aller Voraussicht nach in Kallinchen und Wünsdorf. Wahrscheinlich noch im August wird es eine Veranstaltung zum Thema „Nachhaltiger leben“ geben . Dort kann kostenlos die Mobilität von Morgen getestet werden. Es gibt in entspannter Atmosphäre interessantes über schadstoffarme Verkehrskonzepte und -mittel wie E-Scooter, Elektrofahrräder, Wasserstoffautos, Hybrid-Fahrzeuge usw.zu erfahren.
Die mehr als zweistündige Veranstaltung kann ab sofort unter www.youtube.com/watch?v=bQK1PoDLOKk angesehen werden.
Hintergrund: Die Stadt Zossen hatte sich mit ihrem Modellvorhaben bei der Brandenburger Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ durchgesetzt. In den nächsten zwei Jahren fließen auf diese Weise Fördermittel unter dem Projektnamen „Zukunft Zossen“ in die Entwicklung der Stadt. Zu den sogenannten Kern- und Querschnittsthemen des Projektes gehören vor allem der Wissenstransfer zu lokaler Mobilität, modernem Quartier und Gemeinwohl für die Zukunft Zossens. So ist die Stadtgesellschaft innerhalb dieses Projektes in der Lage, neue Formen der Mobilität, des kulturvollen, gemeinschaftlichen Wohnens und Zusammenlebens, der digitalen politischen und kulturellen Kommunikation und des generationsübergreifenden Miteinanders auszuprobieren und aktiv zu gestalten. Das gilt sowohl für die Verwaltung und städtische Einrichtungen, für Einwohnerinnen und Einwohner, für Initiativen und Vereine; für Unternehmen und Geschäftsleute sowie die politischen Mandatsträger der Stadt.
Bürgermeisterin Wiebke Schwarzweller: „Zeitgleich mit der Entwicklung eines modernen Stadtentwicklungskonzeptes und der Erstellung eines Klimakonzeptes stehen mit dem Projektvorhaben 'Zukunft Zossen' nun wirksame Instrumente für die Gestaltung einer modernen, nachhaltigen Stadtgesellschaft mit deutlich gestiegenen Angeboten für das Gemeinwohl zur Verfügung. Insbesondere die Einflussfaktoren Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz, demografischer Wandel, Zuzug sowie die Kauf- und Wirtschaftskraft werden in den kommenden Jahren bei den politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen intensiver und innovativer als bisher berücksichtigt werden. Für Einwohner, für Initiativen und Vereine; für Unternehmen und Geschäftsleute sowie die politischen Mandatsträger der Stadt.“