Projekt der Stadt Zossen gewinnt Landeswettbewerb „Meine Stadt der Zukunft“
Unter dem Namen „Zukunft Zossen“ fließen in den nächsten zwei Jahren bis zu 100 000 Euro in die Entwicklung der Stadt. Zossen hat sich mit dem Modellvorhaben „Zukunft Zossen“ bei der Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ durchgesetzt. Das gab das Brandenburger Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung auf seiner Pressekonferenz am 10. Februar 2021 bekannt. Für die Umsetzung des umfangreichen Zukunfts-Konzeptes stehen der Stadt nun bis zu 100 000 Euro innerhalb der nächsten zwei Jahre an Projektmitteln zur Verfügung. Zossen wurde von einer Fachjury neben sieben weiteren unter 17 Brandenburger Kommunen ausgewählt. Dazu sagt Infrastrukturminister Guido Beermann: „Gemeinsam mit ihrer Stadtgesellschaft und mit unserer Unterstützung können die Städte nun mit ihren Planungen für die Stadtentwicklung durchstarten.“
Die Stadt Zossen will im Rahmen der Zukunftsthemen „Moderne Quartiere“ und „Lokale Mobilität“ sowie dem Querschnittsthema „Gemeinwohl“ eine Mobilitätsstrategie erarbeiten und umsetzen. Neben dem Blick auf die Gesamtstadt werden auch drei Wohnquartiere in den Fokus genommen. Hier sollen digitale oder analoge Modelle für zukunftsfähige Mobilitätskonzepte in neuartigen Formen des generationsübergreifenden und umweltfreundlichen Zusammenlebens im Quartier erarbeitet werden. Ergänzend soll mit einer „Gemeinwohlbilanz“ ein umfassender Diskussionsprozess einhergehen. Unterstützt wird die Diskussion der Stadtgesellschaft durch digitale Tools. Durch die Nutzung der App „PlaceM“ sollen insbesondere Kinder und Jugendliche neue Möglichkeiten erhalten sich in der Stadt einzubringen und an ihrer Entwicklung aktiv teilzunehmen.
Bürgermeisterin Wiebke Schwarzweller: „Zeitgleich mit der Entwicklung eines modernen Stadtentwicklungskonzeptes und der Erstellung eines Klimakonzeptes stehen mit dem Projektvorhaben 'Zukunft Zossen' nun wirksame Instrumente für die Gestaltung einer modernen, nachhaltigen Stadtgesellschaft mit deutlich gestiegenen Angeboten für das Gemeinwohl zur Verfügung. Insbesondere die Einflussfaktoren Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz, demografischer Wandel, Zuzug sowie die Kauf- und Wirtschaftskraft werden in den kommenden Jahren bei den politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen intensiver und innovativer als bisher berücksichtigt werden.“ Die Bürgermeisterin bedankt sich an dieser Stelle ausdrücklich bei den ehrenamtlichen Bürgern, denn ohne den Einsatz und die Bereitschaft, an diesem Projekt mitzuwirken, hätte die Stadt Zossen diesen Zuschlag sicher nicht erhalten.
Pressemitteilung vom 10. Februar 2021, 16.10 Uhr