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Preiserhöhung zu Schmutzwasser aus abflussfreien Sammelgruben belastet Haushalte

Der Zweckverband Komplexsanierung mittlerer Süden (KMS) führte mehrfach aus, dass der Entsorger den laufenden Vertrag zum Jahresende gekündigt hat. Die Aufgabe der dezentralen Entsorgung musste europaweit neu auszuschrieben werden. Die Abfuhr des Schmutzwassers aus abflussfreien Sammelgruben ist in 2023 preisintensiver.

Auch die enormen Kostensteigerungen im Energiebereich konnten bei der Kalkulation nicht unberücksichtigt bleiben.

Für die betroffenen Haushalte entsteht eine Belastung von nunmehr 10,42 Euro je halben Kubikmeter anfallenden Schmutzwassers (in 2022 waren es 6,60 Euro je halben Kubikmeter). Durchschnittlich fallen 30 m³ Schmutzwasser pro Person an. Das wird beim Versorger KMS ca. 625 Euro Kosten in 2023 verursachen, in 2022 wären es nur rund 400 Euro gewesen. Rund 10 % der Haushalte im KMS-Gebiet sind nicht ans Abwassernetz angeschlossen und von dieser Preissteigerung betroffen.

Die Erhöhung der Gebühren ist unumgänglich, da die Kostendeckung für die Entsorgung des Schmutzwassers sonst nicht mehr gesichert wäre.

Die Bürgermeisterin Wiebke Şahin-Schwarzweller kämpft dafür, dass sich das Land Brandenburg seiner sozialen Verantwortung bewusst wird und Ausgleiche oder Querfinanzierungen schafft. Kurzfristig gibt es leider keine zufriedenstellende Lösung.

Sollten Sie weitere Fragen haben oder sich persönlich informieren möchten, kontaktieren Sie bitte den Zweckverband Komplexsanierung mittlerer Süden per E-Mail unter post@zv-kms.de oder telefonisch unter 033702 / 2006 - 0.

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