Header Image

Meldungen

Zurück zur Übersicht

Ökofilmtour 2024 macht Station in Glienick

Im Rahmen der diesjährigen Ökofilmtour werden im Dorfgemeinschaftshaus Glienick am 16 und 23. März 2024 jeweils ab 15 Uhr Dokumentationen aus der Filmreihe gezeigt:

Den Anfang macht am 16. März der Dokumentarfilm: „Dringend gesucht – Wärme und Strom!“ Darum geht es: Wohl kaum jemand ist von den politischen Entscheidungen, woher unsere Energie kommt, so direkt betroffen wie Barbara Ziemann-Oberherr und ihre Nachbarn im rheinischen Braunkohlerevier. Eigentlich sollte ihr Dorf abgebaggert werden. Dann kam der Braunkohleausstieg und Keyenberg durfte bleiben. Aber wie geht es jetzt weiter? Barbara Ziemann-Oberherr hat große Pläne für ihr Dorf. Es soll bei der Energie komplett unabhängig werden, mehr grüne Energie produzieren als verbrauchen. Doch der Weg dahin ist weit. Exemplarisch an den Bewohnern der geretteten Dörfer zeigt der Film, wie abhängig wir uns von billiger Energie gemacht haben und wie wir aus dieser Abhängigkeit wieder herauskommen können.

Im Anschluss wird der Kurzdokumentarfilm: „Energiewende in Wahlsdorf“ gezeigt. Im brandenburgischen Wahlsdorf ist die Energiewende sichtbar. Es gibt ein ortseigenes Nahwärmenetz, das mit der Abwärme einer Biogasanlage das Dorf beheizt. Das ist nicht nur günstiger, sondern auch klimaschonender. Der Film erzählt, wie es die Menschen in Wahlsdorf geschafft haben, ein eigenes Nahwärmenetz aufzubauen und so die Energiewende aktiv mitzugestalten.

Am 23. März folgt der Dokumentarfilm: Textilmüll – Der Kampf gegen Wegwerfmode. In Deutschland landen jährlich mehr als eine Million Tonnen Alttextilien in Containern. Neue Kleidung entsteht daraus so gut wie nie. Wie wird aus Wegwerfmode ein Kleidungskreislauf? Sammler und Sortierer schlagen Alarm, denn billige Kleidung ist oft von schlechter Qualität – Wiederverwendung ausgeschlossen. Und auch das Recycling der Stoffe ist sehr schwierig, da viele Kleidungsstücke nicht aus einem einzigen Material bestehen, sondern Gemische sind. Schätzungen zufolge kaufen die Deutschen im Durchschnitt 60 Kleidungsstücke pro Jahr, jedes fünfte wird aber so gut wie nie getragen. Die Frage, ob Unternehmen und Politik mit Unterstützung der Verbraucher die Textilbranche wirklich nachhaltiger machen und das Müllproblem lösen können, beantwortet der Film.

Zum Thema Nachhaltigkeit schließt sich ein Kurzdokumentarfilm über das Repair Café Eberswalde an. Wenn Geräte wie Staubsauger, Toaster oder Laptops nicht mehr funktionieren, landen sie oft im Müll. Dabei wäre vieles noch zu reparieren. Unterstützung bekommt man dabei in Repair Cafés wie in Eberswalde. Was ein Repair Café ist und warum sich Reparieren lohnt, wird in dieser Kurzdoku erzählt.

Zurück zur Übersicht