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Nie wieder! - 27. Januar 2024 Gedenkveranstaltung zum Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust

Anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocaust laden die Stadt Zossen und die evangelische Kirchengemeinde Zossen am 27. Januar, 17 Uhr zu einer öffentlichen Gedenkveranstaltung in den Saal der Kirchengemeinde Zossen am Kirchplatz 4 ein. Traditionell wird der Tag in Zossen mit einem Lauf entlang der sieben Zossener Stolpersteine begangen. Vor diesem Gedenklauf findet in diesem Jahr eine besondere Veranstaltung im Saal der evangelischen Kirchengemeinde Zossen statt.

Die Stadtverwaltung Zossen, die evangelische Kirchengemeinde Zossen und die Bürgerinnen und Bürger stehen gemeinsam für die Werte der Vielfalt, Toleranz und des respektvollen Miteinanders. Besorgt nehmen wir die Pläne rechtsextremer Aktivisten wahr, die darauf abzielen, Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder ihrer Einstellung zu diskriminieren und zu vertreiben. Die Stadt lehnt derartige Pläne entschieden ab und setzt sich für den sozialen Zusammenhalt in unseren Städten ein.…

Während der Veranstaltung werden die Bürgermeisterin der Stadt Zossen, Wiebke Şahin-Schwarzweller, sowie Pfarrer Christian Guth sprechen. Des Weiteren wird Antje Pätzeldt einen Vortrag über das "Schweigen" halten, und Kurt Liebau vom Verein Bildung und Aufklärung Zossen wird stadthistorische Ausführungen zum Umgang mit den Zossener Juden präsentieren.

Für Bürgermeisterin Şahin-Schwarzweller ist das Thema Holocaust und der Umgang mit Juden in Deutschland angesichts aktueller Deportationsfantasien rechter Kräfte äußerst beunruhigend: „Kürzlich wurden die Inhalte eines rechten Geheimtreffens in Potsdam durch die Medien öffentlich gemacht. Dabei wird unverhohlen die massenhafte Deportation von Menschen mit Migrationshintergrund gefordert. Dies wird als ‚Remigration‘ bezeichnet, ein Begriff, der im Jahr 2023 zum Unwort des Jahres gekürt wurde. Diese politischen Pläne sind offen rassistisch und meiner Meinung nach einfach nur widerlich!“

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