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Neuer Verein in Gründung

Am 9. Juli 2020 haben sich acht Zossener Bürger zusammengefunden, um das 2015 gegründete Netzwerk „Demokratie und Menschlichkeit“ in einen Verein umzuwandeln. Das Netzwerk hatte sich nach eigenen Angaben in den vergangenen fünf Jahren mit vielfältigen Aktionen zu Fragen der Flüchtlings- und Integrationspolitik in Zossen und vier weiteren Städten des Landkreises ehrenamtlich in die Politik und Kulturarbeit eingebracht. Auf der Gründungsveranstaltung wurde Sylvia Rischer  zum 1. Vorstand gewählt,  Prof. Dr. Sonja Brentjes zum 2. Vorstand und Rana Brentjes zur Schatzmeisterin.  Der erste Schritt des in Gründung befindlichen Vereins bestand in der Verabschiedung eines Antrages auf Fördergeld für Bürgerprojekte in Zossen im Rahmen des Bundesprogramms  „Demokratie leben“. Dieser Antrag sei einstimmig befürwortet und beim Landesaktionsprogramm (LAP) des Kreises Teltow-Fläming eingereicht worden. Aufgrund der beschränkten Ressourcen der Stadt Zossen im Bereich der freiwilligen Aufgaben haben sich Gründungsmitglieder des Netzwerkes „Demokratie und Menschlichkeit“ zusammengesetzt und beraten, wie das Netzwerk  Unterstützung leisten könnte, indem man weitere Anträge auf Fördergeld des Landes Brandenburg, des Kreises Teltow-Fläming und verschiedener Stiftungen stellt.  Indem man das Netzwerk in einen Verein umwandelt, würden derartige Antragsmöglichkeiten erheblich erweitert, so hofft man.

Wie es in einer Mitteilung des sich in Gründung befindenden Vereins weiter heißt, habe das Netzwerk im März 2020 gemeinsam mit dem ebenfalls in Zossen neu gegründeten Verein  „Vereinen“ einen kleinen Förderantrag  „Kultur und Mobilität“ an das Programm FAPIQ  „Gut Älterwerden im vertrauten Wohnumfeld“ gestellt, um gemeinsam mit Seniorinnen und Senioren bis November 2020 ein Konzept für diese beiden Themen zu erarbeiten. „COVID-19 erlaubt es uns erst seit diesem Monat,  im Rahmen dieses Projektes tätig zu werden“, so Dr. Sonja Brentjes, eine der Gründerinnen des Vereins.  Sie kündigte an - unabhängig von der seit Mitte 2019  von der Stadtverwaltung organisierten und beliebten Veranstaltungsreihe „Kaffeekränzchen“ -  in den Monaten August und September in jedem Ortsteil insbesondere  ältere Menschen, aber auch andere Einwohner  in die Gemeindehäuser zu Gesprächen einzuladen.  Nach einem ersten Treffen mit den beiden  leitenden Vertreterinnen des schon  seit Jahren aktiven Zossener Seniorenbeirats,  Eva Noack und Britta Büchner - letztere ist gleichzeitig  Seniorenbeauftragte der Stadt - wolle man sich in den kommenden Wochen auch mit dem Bürgermeister von Trebbin treffen und ihn nach seinen Erfahrungen bei der Einrichtung seniorenfreundlicher öffentlicher Transportangebote befragen. Weitere Beratungen seien für September und Oktober geplant.

Wie Sonja Brentjes weiter mitteilt, habe das Netzwerk im Rahmen der Arbeit der Facebookgruppe „Coronahilfe Zossen - wir rücken zusammen“  auch einen Förderantrag zu Kinderprojekten bei der Integrationsbeauftragten der Landesregierung eingereicht, der es der Coronahilfe seit Mitte Mai ermöglicht, verschiedene Kinderprojekte zur Unterstützung von Familien in Zossen und in der Erstaufnahmeeinrichtung Wünsdorf in Zusammenarbeit mit dem MTV Wünsdorf, der Feuerwehr Zossen und dem Förderverein „Bummi „vorzubereiten und schrittweise zu verwirklichen.

Zossen, den 15. Juli 2020, 14.55 Uhr

 

 

 

 

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