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Neuer „Hort am Wasserturm“ eingeweiht

Am Freitag, dem 31. Mai 2024, wurde der neue „Hort am Wasserturm“ feierlich eröffnet. Zahlreiche Gäste, darunter Landrätin Kornelia Wehlan, die Bundestagsabgeordneten Sylvia Lehmann und Jana Schimke sowie Kinder, Eltern und Vertreter der Stadt, nahmen an den Feierlichkeiten teil.

Bürgermeisterin Wiebke Şahin-Schwarzweller betonte in ihrer Rede die Bedeutung des neuen Hortes für die Stadt Zossen und ihre Familien: „Im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen haben wir das Hort-Thema im Griff. In den kommenden zwei Jahren werden wir über 300 neue Kita- und Hortplätze schaffen und auch das Personal entsprechend aufstocken.“ Sie hob hervor, dass Sozialpolitik und Bildungspolitik die Grundpfeiler einer gerechten und zukunftsfähigen Gesellschaft seien: „Wir investieren in Schulen und Bildung – auch in frühkindliche Bildung – und das bedeutet: Wir investieren in unsere Zukunft.“

Von Fußgängerampeln und Fledermäusen
Şahin-Schwarzweller dankte den beteiligten Handwerkern und Planern und lobte das Engagement der Erzieherinnen und Erzieher sowie die pädagogische Arbeit der Einrichtung. Auch bürokratische Hürden, die während der sechsjährigen Projektierungs- und Bauphase überwunden werden mussten, fanden Erwähnung in ihrer Ansprache. Dazu zählten sowohl der Zuständigkeitsdschungel bei der Aufstellung der Fußgängerampel als auch die Errichtung eines Artenschutzhauses für Fledermäuse, was zu erheblichen Verzögerungen führte. „Zumindest haben die Kinder jetzt eine coole Geschichte über die Zeit, als ein paar kleine, pelzige Untermieter ihre Baustelle besetzten. Schließlich kann nicht jeder sagen, dass sein Hort von Fledermäusen besetzt wurde!“, so die Bürgermeisterin.

Das anschließende Programm wurde von den Kindern des Hortes und der Kita „Bummi“ gestaltet. Es gab Kaffee und Kuchen, und die Bürgermeisterin verteilte Eis an die Kinder. Auch Zuckerwatte und Slush-Eis waren an diesem Tag mal erlaubt.

Zukunftsweisendes Erfolgsprojekt
Im neuen „Hort am Wasserturm“ finden rund 150 Kinder Platz. Mit einer Investitionssumme von sechs Millionen Euro konnte das Gebäude des ehemaligen FDGB-Gebäudes saniert und ausgebaut werden. Der Hort umfasst jetzt rund 2.000 Quadratmeter, zusätzlich bieten Keller und Dachterrasse jeweils rund 200 Quadratmeter weitere Fläche. Das gesamte Grundstück mit etwa 5.000 Quadratmetern bietet viel Platz für Spiel, pädagogische Arbeit und Lernen.

Neben seiner modernen Architektur und den kindgerechten Räumlichkeiten verfügt das Gebäude über eine Dachterrasse, zwei Höfe und eine Photovoltaikanlage, die einen Beitrag zur Nachhaltigkeit, zum Energiesparen und zum Klimaschutz leistet.

Der neue „Hort am Wasserturm“ wird zunächst hauptsächlich von den Kindern der Kita „Bummi“ genutzt, solange die Sanierungsarbeiten an ihrer eigenen Kita im Gang sind. Diese Arbeiten sollen voraussichtlich zwei Jahre in Anspruch nehmen. Anschließend werden die Hortkinder das Gebäude dauerhaft in Besitz nehmen.

 

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