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Kita „Bummi“: Kapazität von 120 Betreuungsplätzen bestätigt

Zossener SVV folgte einstimmig dem Vorschlag der Stadtverwaltung   

Die Stadtverordneten sind auf ihrer Sitzung am 18. September  2019 einstimmig dem Vorschlag der Stadtverwaltung gefolgt, im Zusammenhang mit der geplanten Sanierung der Kita „Bummi“ in Zossen die Zahl der Betreuungsplätze  auf 120 festzulegen. Zuvor hatte sich auch schon der Bildungs- und Sozialausschuss einhellig für diese Variante ausgesprochen. Wie Bürgermeisterin Michaela Schreiber erklärt hatte, würde nach ersten Schätzungen eine Sanierung des sehr verbauten, unter Bestandsschutz stehenden Gebäudes rund 2,4 Millionen Euro kosten. „Die zweite angedachte Variante, die Kita mit einem Anbau zu erweitern und die Kapazität um 50 auf 170 Plätze zu erhöhen, macht angesichts der zu erwartenden Mehrkosten von fast 1,5 Millionen Euro wirtschaftlich keinen Sinn“, so die Verwaltungschefin.  Außerdem würde ein Teil des jetzigen Spielplatzes einem Anbau zum Opfer fallen. Stattdessen, so Schreiber, ziehe sie lieber perspektivisch den Neubau einer weiteren Kita mit rund 170 Plätzen an einem anderen Standort in Betracht. Dieser Bau könnte nach dem Vorbild der Wünsdorfer Kita „Haus der kleinen Füße“ und der Zossener Kita „Oertelufer“  entstehen. Indem man die vorhandenen Planungen für die bewährte Modulbauweise - nur angepasst an den Standort - nutzen kann, würden sich die Kosten in überschaubarem und vertretbarem Rahmen bewegen, so Michaela Schreiber. Sie bestätigte, dass die Sanierung der Kita „Bummi“ nicht bei laufendem Betrieb erfolgen wird. Erst müsse das für den Hort der Grundschule vorgesehene alte FDGB-Gebäude an der Gerichtstraße um- und ausgebaut werden, um dann vorübergehend als Standort für die Kita „Bummi“ zu dienen.

Hintergrund: Nach einer Besichtigung der Kita „Bummi“ hatten Mitglieder des Bildungs- und des Bauausschusses im April 2018 gemeinsam vor Ort über die geplante grundlegende Sanierung der Einrichtung beraten, die ursprünglich für 104 Kinder ausgelegt war und inzwischen eine vorübergend genehmigte erhöhte Kapazität von 120 Kindern hat. Dabei stand angesichts der anhaltend erfreulich hohen Geburtsrate auch eine   Kapazitätserweiterung auf 170 Plätze im Mittelpunkt der Diskussion. Diese sei allerdings mit einer bloßen Sanierung in dem alten Gebäude nicht möglich, betonte die beauftragte Planerin. Dafür müsste auf dem Gelände der Kita „Bummi“  ein zusätzlicher Anbau erfolgen. Die Verwaltung wurde beuaftragt, entsprechend zwei mögliche Varianten erarbeiten zu lassen, um auch die zu erwartenden Kosten vergleichen zu können. Einig war man sich, dass die Kita „Bummi“ trotz ihres nach umfassenden Malerarbeiten  ordentlichen Erscheinungsbildes grundlegend saniert und baulich für die Zukunft ertüchtigt werden muss, da das inzwischen in die Jahre gekommene Haus ursprünglich nie als Kita gebaut worden war.

Pressemitteilung vom 19. September 2019

 

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