In letzter Minute kam der 100. Mitspieler
Der 15.Zossener Stadtpokal im Skat ging nach Berlin / Skatclub Grand Hand 98 war ein toller Gastgeber
Zunächst 99 Skatbegeisterte versammelten sich am Ostermontag ab 9 Uhr, um ab 10.15 Uhr in Dabendorf um den zum 15. Mal ausgetragenen Zossener Stadtpokal zu spielen. „Dabei waren auch 11 Skatspielerinnen, die der männlichen Spielerschaft in nichts nachstanden“, wie Ralf Stroh, Präsident des veranstaltenden Skatclubs Grand Hand 98 anerkennend sagt. „Der 100. Mitspieler, Skatfreund Johann, kam zwar etwas zu spät, da er sich zweimal verfahren hatte“, erzählt Stroh, der die Spielleitung hatte, „aber er konnte dennoch mitspielen.“ So waren genau 25 Vierertische besetzt, an denen in 3 x 40 Spielen um den Titel Zossener Stadtmeister gereizt und gestochen wurde. Zusätzlich und freiwillig konnte noch jeder in den ersten beiden Serien um den Tandemmeister spielen. Dabei werden die erreichten Punkte von zwei Spielern zusammengezählt. 35 Tandems, also 70 von den 100 Spielern nutzten auch diesen zusätzlichen Vergleich um einen der acht Geldpreise im Tandem zu erhalten.
Nach der 1. Serie setzte sich der amtierende Clubmeister von Grand Hand 98, René Ruppelt, mit 1600 Punkten an die Spitze. Allerdings waren die nächsten beiden Serien für ihn nicht ganz so gut, aber am Ende hatte er die beste Platzierung der mitspielenden 16 Clubmitglieder und erreichte Platz 8 in der Einzelwertung und auch Platz 8 in der Tandemwertung mit seinem Tandempartner Ralf Stroh. Insgesamt wurden 17 Einzelgeldpreise sowie 8 Tandempreise vergeben und zusätzlich in jeder Serie erhielten die beiden Bestplatziertesten einen Geldpreis.
In der letzten Serie erreichte Uwe Luneburg vom Skatclub Grand Hand 98 die Tageshöchstwertung von 1698 Punkten und konnte sich dadurch von einer Platzierung im Mittelfeld noch auf den 9. Platz vorkämpfen. Nicht unerwähnt bleiben soll aus Sicht von Grand Hand 98 der 7. Platz in der Tandemwertung von Günther Fickel und seiner Mitspielerin Marion.
Höhepunkt des gut organisierten Skatturniers war gegen 17.15 Uhr die Siegerehrung, vorgenommen von Zossens Bürgermeisterin Michaela Schreiber, die wieder die Schirmherrschaft übernommen hatte. Den Pokal, verbunden mit 250 Euro Siegprämie, gewann Thomas Jahn aus Berlin mit 3809 Punkten vor den Berlinern Erwin Kröhle (3756 Punkte) und Frank Achtenhagen (3595 Punkte). Beste Dame wurde Ramona Heinrich mit einem hervorragenden 10. Platz. Im Tandem über zwei Serien gewannen mit 5011 Punkten Thomas Jahn und Nico Dietl, vor Daniel Straub und Detlef Grafe aus Sachsen-Anhalt mit 4122 Punkte und Sabine König und Erwin Kröhle aus Berlin mit 3915 Punkten.
Ein herzliches Dankeschön der Teilnehmer gilt nicht zuletzt der „EssBar“ von Bodo Wosch, der für eine reichliche und abwechslungsreiche Beköstigung sorgte. Viel Lob für das tolle Skatevent gab es auch für Spielleiter und Organisator Ralf Stroh mit dem Versprechen, auch am Ostermontag 2020 wieder mit von der Partie zu sein. Wer nicht solange warten möchte, der kann jeden Mittwoch (außer an Feiertagen um 19 Uhr in der Gaststätte „Am Kietz“ in Zossen zusammen mit dem Skatclub Grand Hand 98 jeweils 48 Spiele Preisskat mitspielen.