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Freisprechung der Handwerksgesellen aus TF - 17 Zossener Gesellen mit dabei

Im voll besetzten Gasthaus "Schmied zu Jüterbog" fand an Abend des 26. Februars die feierliche  Gesellenfreisprechung der Kreishandwerkerschaft Teltow-Fläming statt. Unter den jungen Gesellen stellte die Zossener Kfz-Innung mit 17 Gesellen die größte Gruppe. Auch unter den sechs besten des Jahrgangs befand sich mit Till Fischer von der Automobile GmbH Zossen ein Zossener.

Freigesprochen wurden außerdem die Gesellen der Metallbauinnung Teltow-Fläming, der Innung des Kfz-Handwerks Jüterbog/Luckenwalde, der Fliesen-, Platten-, Mosaiklegerinnung Potsdam sowie der Dachdeckerinnung Potsdam Süd.

Nach der Begrüßung durch Kreishandwerksmeister Jörg-Günter Peschke und einem Auftritt der Band der Kreismusikschule aus Luckenwalde hielt Zossens Bürgermeisterin Wiebke Şahin-Schwarzweller die Freisprechungsrede für die insgesamt 44 Gesellen und Gesellinnen.  Sie wie darauf hin, dass die freigesprochenen Handwerker nunmehr "mit ihrer Arbeit künftig nicht nur für sich, sondern auch für unsere ganze Gesellschaft Wichtiges leisten" würden. Das Handwerk sei nicht nur ein Bewahrer vergangener Zeiten, sondern auch ein Wegweiser für eine erfolgreiche und zukunftsfähige Gesellschaft, so die Bürgermeisterin: "Gesellen sind ein absoluter Mehrwert für unsere Gesellschaft. Handwerker verkörpern Werte wie Qualität, Ehrlichkeit und Verantwortung, die unverzichtbar für das Funktionieren einer Demokratie sind."

Bei der Freisprechung schlug Jörg-Günter Peschke nach alter Tradition dreimal auf die geschnitzte Handwerkszunftlade von 1702. Mit dem ersten Schlag machte er die ausgelernten Auszubildenden „vom Stift zum Gesellen“, mit dem zweiten Schlag verpflichtete er sie alle, ihre Meister zu achten, und mit dem dritten und letzten Schlag ermahnte er sie, ihrem Handwerk treu zu bleiben und stets gewissenhaft zu arbeiten.

Die Tradition der Gesellenfreisprechung dient dazu die Leistungen der Lehrlinge zu würdigen und sie in der Handwerksfamilie willkommen zu heißen. Zudem schafft sie Verbundenheit und bleibt offen für Innovationen die die Bedeutung des Handwerks für die Zukunft sichert und die Qualität traditioneller Handwerkskunst bewahrt.

 

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