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Fördermittel für die Nordumfahrung in Dabendorf: Investitionsbank stellt 12 Millionen Euro zur Verfügung

(Foto: Pixabay)

Die Stadt Zossen hat eine Fördermittelzusage in Höhe von rund 12 Millionen Euro von der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) für den Bau der Nordanbindung des Gewerbegebietes in Dabendorf erhalten. Mit einer Gesamtinvestition von geschätzten 20 Millionen Euro, an der sich die Stadt Zossen mit einem Eigenanteil von voraussichtlich rund 7 Millionen Euro beteiligen wird, kann jetzt eine entscheidende Infrastrukturmaßnahme realisiert werden. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im Jahr 2026 beginnen und rund zwei Jahre dauern.

Die Trasse der Nordanbindung beginnt an der südwestlichen Ecke des Gewerbegebiets „Am Funkwerk“, verläuft in Richtung Osten und quert die Bahnlinie Berlin–Dresden über eine geplante Brücke. Der Anschluss erfolgt nordöstlich von Dabendorf an die B 96. Die Straße wird nicht nur das geplante Gewerbegebiet Zossen Nord mit dem übergeordneten Straßennetz verbinden, sondern auch langfristig eine Entlastung für den Ortsteil Dabendorf ermöglichen.

Die neue Erschließungsstraße soll das bestehende Gewerbegebiet „Am Funkwerk“ mit dem geplanten Industrie- und Gewerbegebiet „Zossen Nord“ verbinden. In einer zukünftigen Erweiterungsphase ist zudem eine direkte Verbindung nach Glienick geplant.

Bedeutender Schritt für die wirtschaftliche Zukunft
Ein wesentlicher Erfolgsgarant für die Bewilligung der Fördermittel war die gute Facharbeit im Rathaus sowie die Koordination durch Bürgermeisterin Wiebke Şahin-Connolly. „Diese Fördermittel sind ein bedeutender Schritt für die wirtschaftliche Zukunft von Zossen. Die Nordanbindung schafft nicht nur eine wichtige Infrastruktur für die weitere Entwicklung unseres Gewerbegebiets, sondern sorgt auch für eine nachhaltige Entlastung des innerörtlichen Verkehrs in Dabendorf“, betont Bürgermeisterin Wiebke Şahin-Connolly.

Breite Unterstützung für das Projekt
Neben der ILB als Fördermittelgeber konnte die Stadt Zossen auch die Industrie- und Handelskammer sowie die Agentur für Arbeit von der Bedeutung des Projekts überzeugen. Beide Institutionen gaben positive Stellungnahmen ab und unterstrichen die wirtschaftliche Relevanz der Maßnahme für die gesamte Region.

Verkehrliche Entlastung und wirtschaftliche Chancen
Derzeit führt der gesamte Gewerbeverkehr durch den Ortsteil Dabendorf, vorbei an Schulen und Kindertagesstätten. Mit der neuen Straßenführung wird die Wohnqualität der Anwohnerinnen und Anwohner erheblich verbessert. Gleichzeitig entstehen neue Möglichkeiten für Unternehmensansiedlungen. Die Erweiterung des Gewerbegebiets bedeutet zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze – ein wirtschaftlicher Gewinn für die gesamte Stadt.

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