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Ein Jahr Ukraine-Krieg – Geschichten aus Zossen

Russlands Einmarsch in die Ukraine war ein Schock. Niemand hat an den Angriff Russlands auf die Ukraine glauben wollen. Nun jährt sich Russlands Überfall auf die Ukraine am Freitag, 24. Februar 2023.

Auch nach einem Jahr können Zossener die Brutalität und dramatischen Auswirkungen kaum ertragen. Die Zossener Solidarität gegenüber den Geflüchteten ist ungebrochen. Beispielsweise spenden immer noch jeden Monat viele Zossener Bürger Geld an die Ukrainehilfe Wünsdorf, damit ein monatlicher Hilfstransport Lebensmittel, Hygieneartikel, Medizin und Hausrat in die Ukraine bringen kann.

Viele Ukrainer konnten schon schöne eigene Wohnungen beziehen. Nur noch 28 ukrainische Gäste leben zurzeit in der Notunterkunft Dabendorf. Alle beziehen bis zum 31. März eine eigene Wohnung. Die Leiterin der Notunterkunft, Ute Reglin, hilft allen beim Umzug und beim Einrichten der Wohnungen.

Zirka 30 Freiwillige hatten sich schnell am 26. Januar zur Teilberäumung der Notunterkunft gefunden und einen Hilfstransport von 270 alten Schulbänken und 540 Stühlen auf zwei LKW-Anhänger verladen. Die Spedition LIT Cargo GmbH & Co. KG hat die alten Möbel kostenfrei an die Ukrainische Grenze gebracht. Die Wetterbedingungen für den Transport und das Verladen an der polnischen Grenze waren schlecht. Die Schuldirektorin Iwasyk Nataija Mychaliwna vom Molodkivskij Gymnasium in Molodkiv hat sich umso mehr über die Hilfslieferung gefreut.

„So viel Empathie und Hingabe zur Menschlichkeit ist bewundernswert und man kann sich nur verbeugen.“, so Ute Reglin über die ehrenamtlichen Helfer. Die Bürgermeisterin Wiebke Şahin-Schwarzweller bedankte sich im Namen der Stadtverwaltung Zossens bei Frau Reglin, der Ukrainehilfe Wünsdorf, bei der Spedition LIT Cargo GmbH & Co. KG und bei allen Sponsoren, Bürgern und Helfern. Der größte Wunsch von Wiebke Şahin-Schwarzweller ist ein „gerechter und dauerhafter Frieden in der Ukraine“.

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