Dankeschön-Veranstaltung für Zossens Wahlhelfer
Wahlleiter Raimund Kramer: „Demokratische Wahlen ohne sie nicht denkbar“
Zossens Wahlleiter Raimund Kramer hat Wort gehalten. Er lud wie versprochen alle Helfer, ohne die eine ordnungsgemäße Durchführung der in diesem Jahr stattgefundenen Kommunal- und Europawahlen am 26. Mai sowie der Bürgermeister- und Landtagswahl am 1. September nicht möglich gewesen wäre, zu einer Dankeschön-Veranstaltung ins Bürgerhaus Wünsdorf ein. Wohlwissend, dass die für das Engagement am Wahlsonntag gezahlte Aufwandentschädigung kein wirkliches Äquivalent für die von den Helfern geleisteten zehn, elf oder mehr Stunden sind. Rund 130 ehrenamtliche Wahlhelfer folgten am Donnerstag, dem 21. November 2019, der Einladung zu dem gemütlichen Beisammensein, das durch einen Auftritt des Kabaretts „märKWürdig“ aus Königs Wusterhausen bereichert wurde. Es präsentierte sein neues Programm „RummelBummel“.
Raimund Kramer betonte in seinen Dankesworten die Bedeutung der Wahlhelfer für die Durchführung demokratischer Wahlen in diesem Land. Besonders in diesem auch als Superwahljahr bezeichneten Jahr waren es die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, die an den beiden Wahlsonntagen in den 23 bzw. 27 Wahllokalen der Stadt Zossen sowie in den Briefwahllokalen von mindestens 8 Uhr bis oft in die Nacht hinein die Stimmen auszählten und die Ergebnisse weitermeldeten. „Besonders der Wahlsonntag am 26. Mai hatte es in sich“, so Kramer. Die vielen, zum Teil überproportionalen Wahlzettel mit zig Namen, Parteien, Wählervereinigungen, auf denen jeweils drei Kreuze zu machen waren (Ausnahme Europawahl: 1 Stimme gleich 1 Kreuz), mussten nach Schließung der Wahllokale möglichst schnell und gewissenhaft ausgewertet und ausgezählt werden. Vor 22 Uhr kam keiner der mehr als 170 Wahlhelfer nach Hause. Die Mitarbeiter des Wahlbüros beispielsweise verließen erst gegen 3.30 Uhr das Rathaus. Kramers besonderer Dank galt an diesem Abend seinem langjährigen Stellvertreter Eckhard Gohde. Auf ihn habe er sich immer hundertprozentig verlassen können. „Eckard Gode hat nicht zuletzt im diesjährigen Wahljahr schon in der Vorbereitung ein Riesenpensum geleistet“, betonte der Wahlleiter. Sein Stellvertreter werde ihm bei der nächsten Wahl fehlen. „Auch wenn es heißt, jeder ist ersetzbar, so kann ich mir das im Moment noch nicht vorstellen“, sagte Raimund Kramer. Erst 2021 sind die Wähler nach jetzigem Erkenntnisstand wieder zu einem Urnengang aufgerufen. Dann stehen die nächsten Bundestagswahlen auf der Agenda. Dann ist Eckhard Gohde bereits im wohlverdienten Ruhestand.
Pressemitteilung vom 22. November 2019