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Dabendorfer Schulneubau vor der Innenausstattung

Bürgermeisterin  Schwarzweller informierte sich vor Ort über den Stand der Bauarbeiten

Auch wenn die neue Dabendorfer Gesamtschule - der moderne Namenszug Geschwister-Scholl-Schule ist schon jetzt sichtbar  angebracht - planmäßig erst zum Schuljahr 2021/2022 eingeweiht und übergeben werden soll, befindet sich die bauliche Fertigstellung der für 1000 Schüler ausgerichteten Bildungseinrichtung bereits jetzt - 2020 - in der Endphase.  Davon konnte sich Zossens Bürgermeisterin Wiebke Schwarzweller bei einem Vor-Ort-Termin selbst ein Bild machen. Bei einem Rundgang durch den stattlichen Schulneubau informierte ZWG-Geschäftsführer Thomas Kosicki als Bauherr die Verwaltungschefin sowie Mitglieder des städtischen Bauausschusses  über den aktuellen Stand der Bauarbeiten und die als nächsten Schritt bevorstehende Ausstattung  der Schule mit erforderlichem Inventar und Technikausrüstung in den Klassen-,  Fach- und anderen Räumen.  Auch wenn der Bau seit der feierlichen Grundsteinlegung im April 2019 Monat für Monat sichtbar wuchs und auch im Inneren immer deutlichere Konturen annimmt, gibt es   noch einiges zu tun, bis die eigentliche Innenausstattung beginnen kann, so das Fazit.  
Bürgermeisterin Schwarzweller nutzte den Termin zugleich als eine Art Bestandsaufnahme und Bauabnahme im Zusammenhang mit den demnächst anstehenden ersten Mietzahlungen. Bekanntlich ist die Stadt Zossen als Träger der  Schule  Mieter. Auf Mehrheitsbeschluss der  Zossener Stadtverordneten  waren 2015 die Pläne zum Bau der  dringend benötigten Schule der Zossener Wohnungsbaugesellschaft (ZWG) übertragen worden. Die Stadt Zossen hatte bis dato vergeblich versucht, die Genehmigung für die Aufnahme eines Kommunalkredits für den Schulbau zu bekommen. Auch einen entsprechenden Beschluss zum Mietvertrag hatten die Stadtverordneten mehrheitlich bereits 2015  gefasst. Darin wurde unter anderem vereinbart, dass die eigentliche Mietzeit erst dann beginnt und die erste   Monatsmiete dann fällig wird, nachdem der Vermieter dem Mieter gegenüber schriftlich erklärt, dass das Mietobjekt bezugsfertig bzw. insoweit fertiggestellt ist, dass der Mieter die erforderlichen Einbauten, Inneneinrichtungen und Möblierung übernehmen kann.

Unabhängig davon gehen auch die Bauarbeiten für den zweiten Teil des mehr als 40 Millionen teuren Schulprojekts -  ein Mehrzweckgebäude mit Mensa, Küche, Cafeteria Technikräumen, Umkleidekabinen etc. - weiter. Im Oktober 2018 war symbolisch der  erste Spatenstich für den Neubau des Mehrzweckgebäudes vollzogen worden. 

Hintergrund

  • Für den Bau des Schulgebäudes in Dabendorf waren zirka 10 000 Kubikmeter Erde zu bewegen.
  • 13 000 Quadratmeter Mauerwerk und 5000 Kubikmeter Stahlbeton  mussten hergestellt werden.
  • Unter anderem wurden 2000 Quadratmeter Fenster eingesetzt und es müssen 3500 Quadratmeter Fassade hergestellt werden.
  • Insgesamt 11 000 Quadratmeter Fußboden und Decken sind zu gestalten.
  • Mehr als 60 Kilometer Kabel müssen eingebaut werden, außerdem waren zehn Kilometer Rohrleitungen zu verlegen.

    Pressemitteilung vom 20. August 2020, 15.45 Uhr
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