Corona-Pandemie: Bürgermeisterin bittet Ortsvorsteher um Mithilfe
Wiebke Schwarzweller setzt auf Vernunft und gesunden Menschenverstand
Bürgermeisterin Wiebke Schwarzweller hat mit Blick auf die bevorstehenden Osterfeiertage die Ortsvorsteher der zehn Zossener Ortsteile schriftlich um Unterstützung gebeten, um die Bürger angesichts der bestehenden Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie für die Einhaltung der Regeln zu sensibilisieren und bei möglichen Verstößen mit den Betroffenen zu sprechen. „Mir ist bewusst, dass insbesondere zum bevorstehenden Osterfest und in den Ferien eine Einhaltung der Kontaktbeschränkungen für die Familien besonders schwer sein wird“, so die Verwaltungschefin. Auch wenn sich die große Mehrheit der Zossener erfreulicherweise bislang diszipliniert und verantwortungsbewusst an die strengen Regeln halte, seien gerade an den Osterfeiertagen und bei dem erwartet schönen Wetter einzelne Verstöße gegen die Eindämmungsverordnung nicht auszuschließen. „Es ist uns aber als Stadt nur begrenzt möglich, an allen Orten in der Stadt präsent zu sein, deshalb unsere Bitte an die Ortsvorsteher, das Ordnungsamt, die Polizei und das Gesundheitsamt des Landkreises bei der Feststellung von Verstößen in ihrem Umfeld zu unterstützen“, so die Bürgermeisterin. Sie sei überzeugt, dass die meisten Bürger nach einem freundlichen Hinweis oder ein persönliches Gespräch Einsicht zeigen und sich an die Kontaktbeschränkungen halten werden. Sollte es dennoch zu nicht erlaubten Ansammlungen, Feiern oder verbotenen Osterfeuern im öffentlichen Raum kommen, und Gespräche nicht den gewünschten Erfolg haben, müssten diese Verstöße auch gemeldet werden, so die Bürgermeisterin. Ein entsprechender, vom Landkreis Teltow-Fläming vorgelegter Meldebogen werde den Ortsvorstehern zur Verfügung gestellt. Außerdem erhalten sie als Infomatarial den aktuellen Bußgeldkatalog und die derzeit gültige Eindämmungsverordnung. „Ich hoffe, dass wir möglichst wenige Meldungen zu verzeichnen haben und dass mit Vernunft und gesundem Menschenverstand diese für uns alle schwierige Situation überstanden wird“, so Wiebke Schwarzweller. Auch wenn feststehe, dass es wegen der Corona-Pandemie schon jetzt die einschneidensten Eingriffe in persönliche Freiheiten seit Bestehen der Bundesrepublik gibt, müsse man gemeinam alles unternehmen, dass die weitere Verbreitung des Virus unterbunden wird.
Pressemitteilung vom 6. April 2020, 12 Uhr