Blühende Insektenparadiese im Stadtgebiet
Derzeit summt, brummt und krabbelt es nur so auf der Wildblumenwiese im nördlichen Teil des Zossener Stadtparks, die sich zu einem wahren Dorado für Insekten aller Art entwickelt hat. Durch die jetzt in die Wildblumenwiese gemähten Wege wird die Fläche für interessierte Naturbeobachter und Entomologen erlebbar. So sind bereits mehrere sehr seltene Schmetterlingsarten gesichtet worden. Die jetzt sichtbare, noch provisorische Wegführung entspricht dem Beschluss der Stadtverordneten vom 8. Mai 2019 und soll nach Fertigstellung des Rosengartens in einem weiteren Bauabschnitt befestigt werden. Der Beschluss sieht zudem die weitere Gestaltung der Flächen über ein Ideenfindungsverfahren vor.
Auch außerhalb Zossens engagiert sich das Grünflächenamt der Stadt aktiv, um Insekten weitere artengerechte Lebensräume zu schaffen. Ein Beispiel ist unter anderem das Blühstreifenprojekt bei Horstfelde und Schünow, wo die Aussaat und natürliche Aussamung in Kombination ein blühendes Paradies für alle möglichen Insekten und Kleinsäuger sowie Reptilien geschaffen haben. Durch die Pflanzung von Bäumen und den Einbau von Holzpollern werden diese stadteigenen wegbegleitenden Feldrandstreifen nicht mehr überpflügt. Die stillgelegten Ackerrandstreifen leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Biotopvernetzung.