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Baum des Jahres 2020 gepflanzt

Wie schon in den Vorjahren wurde auch 2020 in Kallinchen der Baum des Jahres - in diesem Jahr ist es die Robinie (lat.: Robinia pseudoacacia)  -  gepflanzt. Initiiert wird die Aktion vom anerkannten Naturschutzverein „Freier Wald e.V.“, der im Oktober sein zehnjähriges Bestehen begeht. Anders als in der Vergangenheit verzichtete der Verein nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie auf die Durchführung ihres öffentlichen Baumfestes. Gespendet wurde der Baum des Jahres in diesem Jahr von Erika Kage, einer verdienten Bürgerin des Ortes. Sie rief am 12. September 2020 dazu auf, das Kulturerbe zu schützen und zu bewahren, Bäume zu pflanzen und zu gießen, weil diese ein Bestandteil des Lebens sind und auch bleiben sollen. Erika Kage erinnerte zudem an das örtliche Heimatlied, in dem es unter anderem heißt: „Kallinchen du Perle am Motzener Strand, hast Wasser, Wald und Berge, du bist mein Heimatland.“

Die Robinie, so heißt es in einer Mitteilung des Vereins „Freier Wald“, sei zum einen  geschätzt, werde aber auch abgelehnt. Der lateinische Name gebe Aufschluss darüber, dass die Robinie der nordafrikanischen Baumart Akazie recht ähnlich, jedoch nicht mit ihr zu verwechseln ist. So wurde seitens des Imkervereins Zossen-Wünsdorf darauf hingewiesen, dass sehr viele Imker gern nach Brandenburg kommen, um hier Robinien-Honig zu ernten. Fälschlicherweise werde die Robinie auch als Akazie oder Scheinakazie bezeichnet.

Gemeinsam mit Pfarrer Hartmut Hochbaum, der zuvor die Notwendigkeit des Erhalt der  Natur und der Lebenswelt betonte, ließ Erika Kage symbolisch zwölf Brieftauben in den Himmel aufsteigen. Wie es hieß „für den Frieden in den Dörfern und in den Wäldern“. Sodann flogen die Vögel Richtung Mittenwalde, wo sie zu Hause sind.

Zossen, den 14. September 2020, 11.50 Uhr

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