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Auftakt zur Frauenwoche im Landkreis Teltow-Fläming: Filmabend im Bürgerhaus Wünsdorf

Am 7. März 2025 fand im Bürgerhaus Wünsdorf die Auftaktveranstaltung zu den Brandenburgischen Frauenwochen im Landkreis Teltow-Fläming statt. Mehr als 80 Interessierte – überwiegend Frauen, aber auch einige Männer – hatten sich eingefunden, um den Dokumentarfilm „Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen, Ihr Schönen!“ von Regisseur Torsten Körner zu sehen. Der Film aus dem Jahr 2024 beleuchtet die Lebenswege und den Kampf von Frauen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten der DDR um Teilhabe und Selbstbestimmung.

Podiumsgespräch über persönlichen Erfahrungen und historischen Parallelen
Im Anschluss an den Film kam es zu einem spannenden Podiumsgespräch: Marina Grasse, Protagonistin im Film und erste und letzte Gleichstellungsbeauftragte der DDR, Annette Braemer-Wittke, Koordinierungs- und Fachstelle -Partnerschaft für Demokratie und Romy Powils, Gleichstellungsbeauftragte im Landkreis diskutierten mit den Anwesenden sowohl ihre persönlichen Erfahrungen als auch die historischen Parallelen zur Gegenwart. Klar wurde: Der Kampf um Gleichberechtigung ist noch längst nicht vorbei. Auch Landrätin Kornelia Wehlan saß im Publikum und bereicherte die Diskussion mit ihren Perspektiven. Moderiert wurde die Gesprächsrunden von der MDR-Redakteurin und Politologin Denise Langenhan.

"Frauen, wenn wir heute nichts tun, leben wir morgen wie vorgestern!"
Das zentrale Zitat des Films – "Frauen, wenn wir heute nichts tun, leben wir morgen wie vorgestern!" – erinnerte eindringlich daran, dass Engagement und Beharrlichkeit entscheidend sind, um gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben. Die Protagonistinnen des Films, darunter Arbeiterinnen, Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen und Landwirtinnen, verdeutlichten eindrucksvoll, dass sie mehr wollten als bloß einen Blumenstrauß am Frauentag. Ihr Einsatz für Gleichberechtigung und Anerkennung ist eine Inspiration.

Die Filmvorführung wurde von der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Teltow-Fläming, Romy Powils, und der Beauftragten für Soziale Angelegenheiten der Stadt Zossen, Petra Langner, organisiert. Dank der Förderung durch die Stadt Zossen war der Eintritt kostenfrei, sodass viele Interessierte die Gelegenheit nutzten, diesen besonderen Film zu erleben.

Die Veranstaltung war ein gelungener Start in die Brandenburgischen Frauenwochen – ein starkes Zeichen für den gemeinsamen Einsatz für Gleichberechtigung.

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