Arbeitsgruppe Kritische Infrastruktur hat beraten
Der Angriff der Russischen Föderation auf die Ukraine hat die angespannte Lage auf den Energiemärkten drastisch verschärft. Seit Monaten kommt es immer wieder zu Reduzierungen der Gasimportmengen von russischen Lieferanten nach Deutschland. Die Bundesregierung rechnet nicht mit einer Verbesserung der Situation. Sie geht vielmehr davon aus, dass weitere Reduzierungen der Liefermengen drohen.
Vor diesem Hintergrund stehen die Städte und Kommunen des Landes und auch die Stadt Zossen vor besonderen Herausforderungen. Um auf mögliche Ausfälle vor allem der kritischen Infrastruktur in unserer Stadt vorbereitet zu sein, hat die Stadt einen „Arbeitskreis zur Sicherung der Kritischen Infrastruktur“ eingerichtet. Hier werden Maßnahmen zur Sicherung gefährdeter Elektro- und Gasenergiesysteme sowie besonderer Maßnahmen des Bevölkerungsschutzes besprochen und für den Ernstfall vorbereitet. Der Arbeitskreis wird regelmäßig beraten und die Ergebnisse gegebenenfalls kommunizieren.
Durch die Energiekrise ist mit einer Steigerung der Energiepreise zurechnen. Die Stadt Zossen hat einige leichte Energiespartipps zusammengestellt, die nicht nur der Verwaltung, sondern auch unseren Bürgerinnen und Bürgern helfen sollen, besser durch die nächste Heizperiode zu kommen. Die Informationen dazu finden gibt es hier.
Außerdem bietet die Stadt Zossen eine umfangreiche Zusammenstellung der zur Zeit gültigen Hilfs- und Entlastungspakete der Bundesregierung in einer übersichtlichen Präsentation an. Die Informationen dazu gibt es hier zum Download.
Die Versorgung mit unentbehrlichen Gütern und Dienstleistungen übernehmen in Deutschland sogenannte Kritische Infrastrukturen ( KRITIS ). Dazu gehören beispielsweise die Energie- und Wasserversorgung, der Verkehr, aber auch die medizinische Versorgung. Welche Bereiche in Brandenburg zu gültigen Kritischen Infrastruktur gehören, zeigt diese Liste.