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25 Jahre Bücher- und Bunkerstadt

Im Rahmen unserer kleinen Aktionen zum 25-jährigen Bestehen der Bücher- und Bunkerstadt findet am 21. Juli  um 18 Uhr im Bücherstall die Vorführung des Filmes „Der 20. Juli 1944 in Paris“ statt.

Der Autor des Filmes, Andreas von Klewitz, wird anwesend sein und über den Film hinaus einen Vortrag halten und dem Publikum Rede und Antwort stehen.

Andreas von Klewitz 1960 in Wiesbaden geboren, aufgewachsen in Zagreb, Kopenhagen und Berlin, Studium der Slawistik und Ost- und Südosteuropäischen Geschichte an der Freien Universität (M.A.), freischaffender Schriftsteller, Publizist und Übersetzer. Mehrere Filme und Bücher zu zeitgeschichtlichen und kulturellen Themen, darunter zum Widerstand in NS-Deutschland, zum Holocaust und zu alliierten Kriegsverbrecherprozessen. Beiträge für Zeitungen und Zeitschriften zur Geschichte Brandenburg-Preußens, zur Berliner Lokalgeschichte und zur Geschichte der Schifffahrt, Veröffentlichung mehrerer Romane mit zeitgeschichtlichem Bezug in Berliner Verlagen. Andreas von Klewitz lebt in Berlin.

„Der 20. Juli 1944“ in Paris Filmdokumentation von Andreas v. Klewitz, Chronos Film 1995, 55 Minuten S/W u. Farbe Paris, 20. Juli 1944. Unter der Führung des Militärbefehlshabers in Frankreich, General Carl-Heinrich von Stülpnagel, putschen deutsche Militärs gegen Hitler. Während Claus Schenck Graf von Stauffenberg in Berlin bei der Umsetzung des Aufstandes scheitert, gelingt es den Pariser Verschwörern, in der französischen Hauptstadt über Nacht 1200 SS-, SD- und Gestapo-Angehörige festzunehmen. Ziel der Aktion ist es, die NS-Herrschaft in Frankreich zu brechen und den Krieg durch die Öffnung der Front für die Alliierten zu beenden. Dabei rechnen die Putschisten auf die Unterstützung des kurz vorher zum Oberbefehlshaber West ernannten Generalfeldmarschalls Erwin Rommel, der aber bei einem Tieffliegerangriff schwer verwundet wird. Die Hoffnung, Rommels Nachfolger, Generalfeldmarschall Günther von Kluge, für den Staatsstreich zu gewinnen, erfüllt sich ebenfalls nicht. Ein Besuch Stülpnagels in Kluges Hauptquartier endet in einem Fiasko. Als die Nachricht durchdringt, das Attentat sei gescheitert, versagt der Feldmarschall dem Militärbefehlshaber seine Unterstützung. Der Coup scheitert, die führenden Köpfe werden festgenommen und vom Volkgerichtshof zum Tode verurteilt. Der 20. Juli 1944 in Paris ist ein einzigartiges Ereignis in der Geschichte des deutschen Widerstandes. Die Dokumentation zeigt seltenes Filmmaterial und Interviews mit inzwischen verstorbenen Zeitzeugen, darunter dem Chauffeur General von Stülpnagels, seiner Sekretärin und dem damaligen Leiter der deutschen Wochenschau in Paris. Darüber hinaus kommt ein Sohn des Militärbefehlshabers zu Wort. Sie alle geben ein eindrucksvolles Zeugnis dessen, am 20. Juli in Paris geschah und welche Konsequenzen das Scheitern für die Verschwörer und deren Familien hatte.

INFO: Bücherstadt-Tourismus GmbH, Zehrensdorfer Str. 12,15806 Zossen, Wünsdorf-Waldstadt, www.buecherstadt.com, Tel. 033702/9600.
 

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