Kommunale Wärmeplanung
Zossen startet Projekt kommunalen Wärmeplanung
Am 7. November 2024 fiel der Startschuss für die kommunale Wärmeplanung in Zossen: Im Kick-Off-Meeting hat das Projektteam der seine Arbeit aufgenommen, um die zukunftssichere und auch langfristig wirtschaftliche Wärmeversorgung im Gemeindegebiet zu planen. Für die Durchführung der kommunalen Wärmeplanung hat die Wirtschaftsförderung der Stadt Zossen die Firma Megawatt aus Berlin als Dienstleister gewonnen, die bereits mehrere Gemeinden in Brandenburg in diesem Bereich unterstützt.
Strategie für die Wärmeversorgung bis zum Jahr 2045
Ziel der kommunalen Wärmeplanung ist eine Strategie für die Wärmeversorgung bis zum Jahr 2045. Gebäudeeigentümer sollen künftig am Wärmeplan ablesen können, welche Heizungstechnik im jeweiligen Straßenzug die beste Variante ist, wenn Gas- und Ölheizungen durch steigende CO2-Preise langfristig nicht mehr wirtschaftlich sein sollten. In dichter besiedelten Straßen könnten beispielsweise kleine Wärmenetze eine Alternative zu dezentralen Wärmepumpen sein. Wo genau sich das lohnen kann, will die Wärmeplanung bis Mitte 2025 beantworten.
Neben diesen Eignungsgebieten für Wärmenetze wird es auch darum gehen, mit den Akteurinnen und Akteuren zu sprechen, die Verantwortung für die künftige Wärmeversorgung übernehmen können, zum Beispiel Energieversorgern und Wohnungsunternehmen.
Wie funktioniert die Kommunale Wärmeplanung?
Die kommunale Wärmeplanung beginnt mit einer Analyse der aktuellen Wärmeversorgung und des künftigen Bedarfs. Das Projektteam erstellt eine Übersicht, wo aktuell wie geheizt wird und prüft verschiedene Alternativen hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit. Auf Basis dieser Ergebnisse wird ein langfristiger Plan für eine klimafreundliche und gleichzeitig finanziell tragbare Wärmeversorgung für das Gemeindegebiet entwickelt.
Mit dem Beginn der kommunalen Wärmeplanung setzt Zossen einen wichtigen Schritt, um seine Wärmeversorgung vorausschauend und wirtschaftlich zu gestalten.
Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages.